Ein Märchen von Stefanie van de Brock.

In den mystischen Highlands Schottlands verborgen, dort, wo Nebelschwaden die Landschaft umhüllen, existiert eine wundersame Feenbrücke. Die Brücke, von Moos überwachsen und von silbernen Bächen durchzogen, schimmert im Mondschein wie ein Portal in eine andere Welt. Die Legende besagt, dass jene, die mutig genug sind, die Feenbrücke zu betreten, eine Veränderung erfahren, die ihr Leben für immer prägt. Einst lebte dort ein junger Schäfer namens Ivan, der von Abenteuern träumte und Sehnsucht nach Veränderung hatte. Eines sternenklaren Abends wagte Ivan den Schritt über die Feenbrücke. Kaum hatte er den letzten Schritt getan, spürte er, wie sich die Welt um ihn zu verändern begann. Die Luft schien kristallklar, die Farben lebendiger, und aus den Bäumen erklangen sanfte Melodien. Begegnungen mit mystischen Kreaturen und sprechenden Tieren führten ihn zu neuen Freundschaften und unerwarteten Weisheiten. Mit der Zeit erkannte Ivan, dass die Veränderung nicht nur äußerlich war, sondern auch sein Inneres berührte. Seine Ängste schwanden, und seine Träume fühlten sich greifbarer an. Als er schließlich beschloss, zurückzukehren, um sein Dorf wiederzusehen, wurde ihm klar, dass er die Magie der Feen-brücke in sich trug. Ivans Geschichte verbreitete sich wie der Wind über die Hügel und durch die Täler. Mutige Seelen begaben sich auf die Reise zur Feen-brücke, nicht nur um die Veränderung zu erleben, sondern auch um ihre eigene Bestimmung zu finden. Die Brücke, ein Ort der Hoffnung und des Wachstums, wo Menschen über ihre Grenzen hinauswuchsen und ihr eigenes Potenzial entdeckten. Bis heute erzählt man sich in den schottischen Highlands von der Feen-brücke, die jenen, die sie überschreiten, eine Veränderung schenkt, die tiefer geht als nur die äußere Welt. Und so bleibt die Brücke ein Symbol für den Glauben an das Unbekannte und für die Kraft, die in jedem von uns schlummert, um zurück zu uns selbst zu finden.